Das H&E-Konzept ist nachhaltig, da der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet wird, von der Wahl des Grundstücks und der Bauweise über die Energie- und Materialeffizienz bis hin zum Betrieb, der Instandhaltung und Abfallvermeidung. Wir bündeln Kompetenzen und beziehen alle Beteiligten wie Hersteller der Bauteile, Ausbaugewerke, Architekten, Bauherren etc. von Anfang an mit in den Gesamtprozess ein, da eine frühe Abstimmung aller relevanten Schnittstellen zu einer Optimierung des Baugenehmigungsverfahrens führt und den Koordinationsaufwand im weiteren Projektverlauf erheblich reduziert. Auch die Anpassungsfähigkeit eines Gebäudes zur Gewährleistung einer flexiblen Nutzung, die ökonomischen Auswirkungen und sozialen Aspekte (Wohlergehen der Nutzer) werden bereits im Planungsprozess berücksichtigt. Vorausschauendes Planen spart nachhaltig Zeit und Kosten.
Der H&E-Gebäudetyp erfüllt alle technischen Voraussetzungen eines Effizienzhauses 40 Plus bzw. 40 NH (Nachhaltigkeitsklasse). Somit sind unsere Gebäude umfassend förderfähig. Das Energiekonzept zeichnet sich durch eine hoch wärmegedämmte Gebäudehülle und eine ausgeklügelte Technik mit energiesparender Beleuchtung, neuartigen Speichern und Nutzung erneuerbarer Energien aus.
Die H&E-Hybridbauweise zeichnet sich durch einen intelligenten Verbund mehrerer Materialien aus, deren unterschiedliche Werkstoffeigenschaften optimal miteinander kombiniert werden. Mit dem H&E Gebäudekonzept bauen Sie individuell und anpassungsfähig d. h. Umbauten und Umnutzungen sind schnell und kostengünstig möglich. Das wiederum funktioniert nur, wenn Fassaden, Innenwände und Gebäudetechnik ohne großen Aufwand ausgetauscht werden können. Die nach dem H&E Konzept fertiggestellten Gebäude erfüllen alle bauordnungsrechtlichen Vorgaben.
Der Gebäudegrundriss beruht auf einem vorgegebenen Raster, welches auf modulare Einheiten hin konzipiert wurde. So lassen sich sehr viele Nutzungsarten konfigurieren. Die Grundrisse sind ohne tragende Innenwände frei einteilbar. Lastansätze und Geschosshöhen sind für die verschiedensten Nutzungsarten berücksichtigt. Die Gebäudehülle ist von der tragenden Konstruktion getrennt.
Bis auf die Bodenplatte werden alle Bauteile in Fertigungshallen witterungsgeschützt vorgefertigt, just-in-time zum Bauprojekt geliefert und mit Hilfe von Kränen an der passenden Stelle nach dem "Baukasten-prinzip" zusammen-gefügt bzw. montiert.
Das "Bausystem" kann geometrisch an die jeweilige Grundstücks-situation und die städtebauliche Begebenheit angepasst werden.
Als Tragsystem dient ein Betonskelett (Stützen-Riegel-Prinzip). Fassade und Innenräume werden aus einzelnen vorgefertigten Bauteilen aus Holz- und/oder Beton bzw. zukünftig Carbon- oder Basaltbeton errichtet. Die modulare Bauweise ist im Endzustand nicht mehr erkennbar und unterscheidet sich deutlich vom Bauen mit fertigen Raumzellen (Containern), die einfach übereinandergestapelt werden.
Die wichtigsten Ausbaugewerke (Heizung, Sanitär, technische Gebäudeausrüstung etc.) werden in die Vorfertigung verlagert. Die vorgefertigten Bauteile sind mit ausbaufähigen und nachrüstbaren Leitungs- bzw. Kanalstrukturen ausgestattet (Boden-, Decken-, Vertikalkanäle). Die üblichen Abstimmungen und Schnittstellen der Gewerke vor Ort fallen damit weg.
Das gut durchdachte Konzept und automatisierte Abläufe reduzieren den Planungsaufwand und verkürzen das Verfahren der Baugenehmigung. Montagezeiten, Überwachung und Koordination lassen sich auf der Baustelle durch effiziente Vorproduktion auf ein Minimum reduzieren. Die Arbeitskosten sinken und die gesamte Bauzeit verringert sich bis zu 60 % im Vergleich zu anderen Bauweisen. Eine kürzere Bauzeit wiederum bedeutet für den Bauherren/Bauherrin geringere Kosten für die Finanzierung und die Baustellenein-richtung. Terminpläne können dank planmäßiger und witterungs-unabhängiger Produktion konsequent eingehalten werden. Durch Serienanfertigung werden einzelne Bauteile kostengünstiger. Die eingesetzten Baustoffe können durch kontrollierte Produktionsanlagen ressourcenschonend und optimal genutzt werden. Höchste Genauigkeit und gleichbleibende Qualität sind somit garantiert.
Eine Verlagerung vieler Bauprozesse in Fertigungshallen verursacht geringere Umweltbelastungen, bietet eine höhere Effizienz auch bei schlechten Wetterlagen und verbessert die Bauausführung. Darüber hinaus werden keine großen Flächen zur Lagerung von Baumaterialien benötigt, da die vorgefertigten Elemente unmittelbar nach der Anlieferung auf der Baustelle montiert werden. Dies hat den positiven Effekt, dass die Anwohner weniger Baulärm, Schmutz oder Erschütterungen ausgesetzt sind.
Durch hervorragenden Schallschutz können Gebäude auch auf bisher unattraktiven Grundstücken errichtet werden, die z. B. an sehr befahrenen Straßen, stark frequentierten Bahnstrecken oder in Einflugschneisen von Flughäfen liegen.
Der H&E-Gebäudetyp ist in Abhängigkeit der Baurechtssituation (Wohn-, Gewerbe- oder Mischgebiet) für zahlreiche Nutzungsarten geeignet d. h. Teile desselben Gebäudes können z. B. als Verkaufsstätte, Büros, Wohnungen verschiedener Größen, Arztpraxis, Restaurant oder als Hotel dienen. Das bietet für Nutzer den Vorteil, dass Arbeit, Wohnen und Freizeit leicht gekoppelt werden können. Durch Flexibilität in der Grundrissstruktur und Raumgestaltung reagiert die H&E GmbH auf kommende Veränderungen der Lebens- und Arbeitssituationen. Wird dem Nutzer ein möglichst langer Aufenthalt in seiner gewohnten Umgebung ermöglicht, verlängert das den Lebenszyklus des Gebäudes und beugt Leerstand vor. Wie wandelbar und vielfältig unsere Gebäude in der Nutzung sind, wird am Beispiel unserer Referenzobjekte in Dresden (Wiener Str. 38 - 42) deutlich.
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